Deconstructing the BALKANS

Gehen wir mal davon aus das "Balkan" einfach ein Name/ Bezeichnung ist und nicht ein Charakter / eine Beschaffenheit. Nehmen wir dazu noch als Basis das System des Ferdinand Saussure in dem die Bezeichnung immer in direkter Beziehung zu dem Bezeichneten steht, da beide als Einheit existieren. Dabei stellt sich die Frage ob es überhaupt eine Übereinstimmung von WORT und GEGENSTAND / GEDANKEN geben kann? Werden stattdessen nicht Bezeichnung und Bezeichnetes kontinuierlich voneinander abgekoppelt und durch Rekombination wieder zurückgekoppelt? Wir haben WORT/GEDANKE/GEGENSTAND/ (RÜCK-)KOPPLUNG im Gedanken. Dieser Prozess erscheint uns als stringent und wird als Ursache/Wirkung gedeutet. Wagen wir mal zu behaupten das dem nicht so ist und das dieser Prozess ein simultaner sei. Weiter behaupten wir mal, dass, als sich der geographische Begriff "Balkan" festigte, dieser sich auch simultan von dem geographischen loslöste und mit sozio-kulturellen Implikationen auflud und rückoppelte.


Ethymologie: 

Der Historiker Hilal Inalcik hat von den verschiedenen Etymologien  die persisch   türkische von Erens bevorzugt, die das Wort von Schlamm (balk) mit dem türkischen Verkleinerungssuffix  an ableitete. Es hat aus der präosmanischen Ara keine dokumentierte Erwähnung des Wortes gegeben, abgesehen von der Tatsache, dass turk  oder turkiranische Stamme sich auf der Halbinsel angesiedelt hatten oder durchgezogen waren. Diese spielten eine bedeutende Rolle in der ungarischen, bulgarischen und rumänischen Geschichte. Auf der anderen Seite existiert der Begriff Balkan als der Name für zwei Bergketten in der Gegend östlich des Kaspischen Meeres, vom elften Jahrhundert an dicht bevölkert mit turkmenischen Stammen. Dies hat der weniger populären Hypothese Vorschub geleistet, dass der Name präosmanischen Ursprungs sein konnte mit einer möglichen, vom persischen „Bala   Khana“ abgeleiteten Etymologie, das heißt großes, hohes, stolzes Haus und während des elften und zwölften Jahrhunderts von Kumanen, Petschenegen und anderen Turk Stammen zur Halbinsel gebracht wurde, die sich an die Balkhanketten erinnert fühlten und ihn für den Haemus benutzten. Schliessliech existiert auch die unwissenschaftliche Behauptung, der Name sei proto bulgarischen Ursprungs. Sie verdient alleine schon deshalb eine Erwähnung, weil sie heutzutage wieder aufgegriffen wird und weil sie die bedeutende Stellung veranschaulicht, die dieser Gedanke unter den Bulgaren hat.



Das war wohl erstmal harter Tobak, hier mal was für alle WM-wütigen:



"As you can see Nietzsche has just been booked for argueing with the referee. He accused Confuzius of having no free will. And Confuzius he say: Name go in book"

"Hegel is arguing that the reality is merely an a priori adjunct of non-naturalistic ethics, Kant via the categorical imperative is holding that ontologically it exists only in the imagination, and Marx is claiming it was offside." 









3 Kommentare:

Liliya Slavskaya-Arendar | 18. Juni 2010 um 12:59

hahahahaha!
aaa, ich kann nicht aufhören zu lachen! :)
o, Schland, Schland!
worauf wartest du? :)

Children of Boredom | 18. Juni 2010 um 18:47

Worauf soll ich warten? Verstehe nicht was Du mir damit sagen willst

kannix | 18. Juni 2010 um 19:03

Beginnen möchte ich mal vorne. Ich habe zwar meine Probleme mit solchen Denkweisen, aber wenn ich es richtig verstanden habe, dann kann ich deine Meinung nur teilen.

Zum zweiten fehlt mir etwas der Grund für die Präsentation. Nach dem Motto: Was will mir der Autor damit sagen? Aber es sind interessante Infos, auch wenn sie mir im luftleeren Raum schwebend vorkommen :-)

Ahja: Chinesische Schiedsrichter gehören verboten! Mal abgesehen davon, dass es sich bei fast allen eingesetzten Akteuren um Spieler handelt, die der Referee gar nicht hätte zulassen dürfen aufgrund irregulärer Spielkleidung.^^

Und dass Deutschland da verliert ist doch klar, was sollte man sonst von Engländern erwarten dürfen? :-)